Fridays for Future: Energiewende geht zu langsam

4.11.2022, 15.53 Uhr: Am Freitag hatte Fridays for Future wieder eine Demonstration in der Lübecker Innenstadt organisiert. Kernthema waren die Profite, die in der Krise gemacht werden. Aber auch die soziale Gerechtigkeit und Kritik an der Bundesregierung wurden angesprochen.



Die Beteiligung war gering. Rund 50 Demonstranten fanden sich auf dem Koberg ein. Angemeldet waren 100 Personen Ein Grund könnte sein, dass die Plakate zur Ankündigung zu spät eingetroffen sind, meinte eine Organisatorin. Der Demonstrationszug fand trotzdem - auf einer verkürzten Strecke - statt.

Teilnehmer übten deutliche Kritik an der Bundesregierung. Auch die Grüne Bundespolitik kam dabei nicht gut weg. Der Abriss von Windrädern zum Abbau von Braunkohle sei das falsche Signal. Statt neuer langfristiger Gas-Lieferverträgen mit neuen Despoten sei eine Beschleunigung der Energiewende notwendig. Die Deckelung der Energiepreise sei sozial nicht ausgewogen und das 49 Euro Ticket für Harzt IV-Bezieher zu teuer. In den Regelsätzen stehe für Mobilität nur 40 Euro im Monat zur Verfügung.

Rund 50 Demonstranten beteiligten sich an der Kundgebung von Fridays for Future Lübeck. Fotos: VG



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