Linke Lübeck fordert vorläufige Wohngeldbescheide

1.2.2023, 11.27 Uhr: Die Linke in Lübeck schließt sich der Forderung des Mieterbundes an und beantragt, dass die Lübecker Wohngeldstelle angesichts des dramatischen Anstiegs der Lebenshaltungskosten für die Lübecker vorläufige Bescheide für das Wohngeld ausstellt.

Die Lübecker Linken begrüßen grundsätzlich die Verbesserung des Wohngeldes, allerdings ist angesichts weiter explodierender Lebenshaltungskosten und stark steigender Mieten eine monatelange Verzögerung für die Betroffenen inakzeptabel.

“Die finanzielle Entlastung, die die Ausweitung der Wohngeldberechtigten bringen sollte, hätten die Lübecker*innen eigentlich schon viel früher benötigt, sicherlich aber nicht erst in paar Monaten”, so Andreas Müller, Mitglied im Sozialausschuss für die Linke, „Die Zeit drängt, damit die sozialen Missstände nicht noch schlimmer werden. Wir fordern die schnellstmögliche und unbürokratische Auszahlung des Wohngeldes!”

Die Linke betont auch, dass das Wohngeld allein nicht reicht, um die großen Probleme auf dem Wohnungsmarkt in den Griff zu bekommen. In Lübeck fehlen mindestens 6.500 Wohnungen. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass wir uns bei der Schaffung von Wohnraum keineswegs auf den Markt verlassen können.

“Die Stadt Lübeck muss selbst viel mehr bauen und wieder zu einem großen Player auf dem Lübecker Wohnungsmarkt werden“, sagt Inko Jürrens, Mitglied im Bauausschuss für die Fraktion Die Linke.

Andreas Mueller Foto: Die Linke Lübeck



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