Greenpeace demonstrierte gegen Banken

23.3.2023, 19.45 Uhr: Umweltschützer von Greenpeace protestieren daher heute in 30 deutschen Städten, darunter Lübeck, an Filialen der Deutschen Bank gegen das Greenwashing der Fondstochter. Dort würden "exorbitante Boni" für das Grünfärben von Anlagen gezahlt.

Die Demonstranten haben Aufkleber im DIN A1-Format an die Filiale am Kaufhof 3 in Lübeck geklebt. Sie zeigen die "Grünfärberei der Fondsgesellschaft" mit einer Waschmaschine, aus der ein DWS-Logo mit grünem Schaum ragt. Die Aufkleber sind rückstandsfrei ablösbar.

Auf Handbannern forderten die Umweltschützer: "Keine Boni für Greenwashing" und suchten das Gespräch mit der Filialleitung. Dabei bezogen sie sich auf die jüngste Greenpeace-Recherche zur entscheidenden Rolle der Vorstandsboni beim "Greenwashing-Skandal der DWS". "Die Deutsche-Bank-Tochter DWS präsentiert sich als vermeintlich führend bei nachhaltigen Finanzanlagen. Trotzdem investiert sie Milliardenbeträge in klimaschädliche Kohle-, Öl- und Gaskonzerne", so die Umweltschützer.

"Die Deutsche Bank darf die Verbrauchertäuschung ihrer Fondstochter nicht länger ignorieren. Sie muss Verantwortung übernehmen und die Missstände bei der DWS beheben”, sagt Caroline Weck, Greenpeace Lübeck. Greenpeace fordert, die Anlagerichtlinien der Fondsgesellschaft an den Vorgaben der Pariser Klimaziele auszurichten und Vorstandsboni an glaubwürdige Nachhaltigkeitsziele zu koppeln.

Greenpeace demonstrierte am Donnerstag vor der Filiale der Deutschen Bank am Kaufhof. Foto: Greenpeace



<< Zur Übersichtsseite.