Lübeck verleiht Munch nach Oslo

9.10.2023, 14.46 Uhr: Am Montag, 09. Oktober 2023, muss sich das Museum Behnhaus Drägerhaus - und mit ihm die Hansestadt Lübeck - vorübergehend von einem der bekanntesten Gemälde seiner Kunstsammlung verabschieden: Das Ölgemälde „Die Söhne des Dr. Max Linde“ von Edvard Munch aus dem Jahr 1903 wird an das Munch Museum in Oslo ausgeliehen.

In Oslo soll das Bild bis Ende Februar 2024 im Rahmen der Ausstellung „Goya and Munch. Modern Prophecies“ rund um die Gemeinsamkeiten der in verschiedenen Epochen und Ländern arbeitenden Künstler Francisco de Goya und Edvard Munch zu sehen sein.

Da parallel derzeit auch Munchs „Selbstbildnis nach Influenza“ aus dem Sammlungsbestand des Museums Behnhaus Drägerhaus an die Munch-Ausstellung in Berlin ausgeliehen ist, wird der Munch-Raum des Hauses umgestaltet und steht übergangsweise ganz im Zeichen des Lübecker Malers Heinrich Eduard Linde-Walther, dem Bruder des Kunstsammlers Max Linde, dessen Kinder auf dem besagten Gemälde Edvard Munchs abgebildet sind.


Im Munch-Raum wird übergangsweise unter anderem das 1902 entstandene Bild „Die Hartengrube in Lübeck“ von Heinrich Eduard Linde-Walther gezeigt.

Neben einigen seiner Werke wie das in Lübeck so beliebte „Kind im Spielzimmer“ wird nach längerer Zeit Linde-Walthers Ölgemälde „Die Hartengrube in Lübeck“ aus dem Jahr 1902 ausgestellt.

Darauf sind eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter in der Lübecker Altstadt zu sehen.

„Die Söhne des Dr. Max Linde“ von Edvard Munch aus dem Jahr 1903 wird an das Munch Museum in Oslo ausgeliehen. Fotos: Museen



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