Hochwasser: Jetzt beginnt das Aufräumen

21.10.2023, 11.14 Uhr: Im Wasser stecken gebliebene Autos, angeschwemmtes Mobiliar und voll gelaufene Keller: Nachdem das Hochwasser am Samstagmorgen langsam abgelaufen ist, beginnt das Aufräumen. Zu außergewöhnlichen Schäden ist es in Lübeck nach einer ersten Bilanz nicht gekommen.



Die Feuerwehr zählte bis zum Vormittag 37 Einsätze in Zusammenhang mit dem Unwetter. Die umfangreichste Aufgabe war das Abpumpen der Keller der Salzspeicher. Dazu kommen noch Bäume, die im aufgeweichten Boden keinen Halt mehr fanden. Größere Schäden verzeichnete die Lübecker Feuerwehr nicht.



Die Polizei war am Vormittag überwiegend mit Anrufen von Autofahrern konfrontiert, die ihr Fahrzeug suchten. Am Freitag wurden zahlreiche Autos abgeschleppt, um sie vor Hochwasser zu schützen. Die großen Einsätze konzentrierten sich auf Ostholstein, besonders im Bereich Dahme. In der Ortschaft Süssel drohte am Samstag ein Deich zu brechen. "Die vielen Schaulustigen behindern die Einsatzkräfte", so ein Sprecher der Leitstelle.



Hart traf es unter anderem die Lounge an den Strandterrassen in Travemünde. Durch den überraschend schnell ansteigende Pegel am Abend konnte ein Großteil des Mobiliars nicht mehr in Sicherheit gebracht werden. Die Höhe der Sachschäden in Lübeck ist noch nicht abschätzbar. Verletzte gab es nach bisherigen Angaben nicht.

Die Sturmflut hat zahlreiche Schäden in Lübeck verursacht. Fotos: Karl Erhard Vögele



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