Amok-Alarm an Lübecker Berufsschule beendet

25.6.2024, 15.30 Uhr: Seit 11 Uhr am Dienstag lief an der Emil-Possehl-Schule in der Georg-Kerschensteiner-Straße ein Großeinsatz der Polizei. Dort war ein Amok-Alarm ausgelöst worden. Die Straßen rund um die Schule wurden abgesperrt. Gegen 15.15 Uhr gab es dann Entwarnung: Es wurde keine Bedrohung gefunden. Verletzte gab es nach ersten Angaben der Polizei nicht.



Schwer bewaffnete Polizeibeamte waren rund um die Schule unterwegs. Das SEK war entgegen einigen Medienberichten nicht dabei. Für Eltern und Schüler wurde ein Betreuungszentrum in der Hansehalle eingerichtet.



Betroffen waren die Emil-Possehl-Schule und die Friedrich-List-Schule. Alleine in der Emil-Possehl-Schule schätzt die Polizei die Zahl der betroffenen Schüler auf 1500. Mit der Bedrohungslage waren die Klassen aufgefordert, die Räume abzuschließen und auf die Polizei zu warten. "Die Schülerinnen und Schüler, die sich noch im Gebäude befinden, verhalten sich vorbildlich und ruhig", teilte die Polizei am frühen Nachmittag mit. Um 15.15 Uhr kam die Entwarnung: Alle Gebäude waren durchsucht, es wurde kein Hinweis auf eine tatsächliche Bedrohung gefunden. Die Schüler und Lehrer konnten die Gebäude verlassen.

"Gegen 11 Uhr wurde der Polizeileitstelle von der Schulleitung der Emil-Possehl-Schule mitgeteilt, dass vor Ort der Amok-Alarm ausgelöst worden wäre", erklärt die Polizei den Großeinsatz. "Die Polizei nimmt diese Art Meldungen sehr ernst und prüft umgehend sämtliche Maßnahmen, um den Schutz der Schülerinnen und Schülern sowie des Lehrpersonals zu gewährleisten und Gefahren für die öffentliche Sicherheit abzuwenden."

Warum die Schulleitung den Alarm ausgelöst hat, konnte die Polizei auch am späten Nachmittag noch nicht sagen. Einen Alarmknopf mit direkter Verbindung zur Polizei gibt es an der Emil-Possehl-Schule nicht.

An der Berufsschule gibt es eine Bedrohungslage. Foto: STE



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