Großübung an der Uni Lübeck

6.7.2024, 15.32 Uhr: Feuerwehren und Rettungskräften üben regelmäßig große Schadenslagen. Am Samstag gab es in Lübeck eine deutlich größere Übung. Nicht nur die Erste Hilfe am Einsatzort stand auf dem Plan, sondern auch die Versorgung von vielen Schwerverletzten.



Es handelte sich um eine gemeinsame Übung der Auszubildenden, Studierenden und Beschäftigten auf dem Lübecker Campus mit der Notfallsanitäterschule der Berufsfeuerwehr Lübeck, der Feuerwehrakademie der Berufsfeuerwehr Lübeck, dem Team der Psychosozialen Notfallversorgung, dem THW (OV Lübeck), der rdh (Rettungsdienst Holstein), den Studierenden des Studiengangs Pflegewissenschaften und der Humanmedizin sowie den Mitübenden der Werkfeuerwehr, der Klinik für Anästhesiologie/Intensivmedizin, Medizinische Klinik III, der Unfallchirurgie und der Notaufnahme des Universitätsklinikums sowie der Sana Kliniken.



Die Aufgaben waren heftig: Die Übung umfasste einen Brand auf dem Universitätsgelände, dann eine Amoksituation sowie eine Verschüttung nach Explosion mit Personensuche auf dem Campus. "Nötig und sinnvoll sind solche Übungen, um in realen brenzligen und lebensbedrohlichen Situationen schnell, abgestimmt und erfolgreich reagieren zu können", so die Organisatoren. Das lief so realistisch wie möglich ab: Für das Nähen von offenen Wunde lag Schweinehaut bereit.

Zum Einsatz kamen dabei auch Studenten der Universität zu Lübeck des Wahlfachs "Lebensbedrohliche Einsatzlage SoSe 2024" sowie des „Modul 6 – Akutpflege“, zusätzlich wurden Studierende aller Studiengänge als Laiendarsteller und Mimen akquiriert und eingebunden.



Lübecks Innensenator Ludger Hinsen informierte sich vor Ort über den Ablauf. Die Übung wird jetzt von den Beteiligten ausgewertet, um Potential für Verbesserungen zu finden. Im Nachklapp wird die Übung zudem von der Universität zu Lübeck evaluiert und wissenschaftlich ausgewertet.

Auf dem Uni-Gelände gab es am Samstag eine Großübung mit einem Massenanfall von Verletzten. Fotos: STE



<< Zur Übersichtsseite.