Vortrag: Grenzgeschichte(n) rund um den Dassower See

16.7.2024, 14.50 Uhr: Wo einst martialische Grenzanlagen den Zugang zur Ostsee versperrten, radeln heute Urlauber wie alteingesessene und neue Einwohner den Ostseeküstenradweg entlang und genießen Natur, Weite, Strand und Meer. Informationen und Geschichten zur Grenze am Dassower See gibt es am Freitag um 18 Uhr im Café „alles gewollt“ in Pötenitz.

Nur die Inschrift „Nie wieder geteilt“ auf dem Gedenkstein an der ehemaligen Demarkationslinie erinnert an den „Eisernen Vorhang“, der zwischen Priwall und Pötenitz einst Welten trennte. Wie sah diese Grenze aus, wo verlief sie überhaupt und wie lebten die Menschen im Sperrgebiet?

Diese und weitere Fragen zum Grenzregime beantwortet die Historikerin Christine Vogt-Müller am Freitag, dem 19. Juli, in ihrem Vortrag „Grenzgeschichte(n) rund um den Dassower See“. Historische Fotos aus den Beständen des Bundesarchivs für die Unterlagen der ehemaligen Staatssicherheit veranschaulichen und dokumentieren die Grenzanlagen, Dokumente und Zeitzeugenberichte erzählen von Fluchtfällen und Todesfällen im Zusammenhang mit der Grenze.

Beginn ist 18 Uhr im Café „alles gewollt“ in der Bergstraße 16, in 23942 Pötenitz. Die Veranstaltung wird gefördert vom Landesbeauftragten für MV für die Stasi-Unterlagen, der Eintritt ist frei. Um Anmeldung im Café wird gebeten.

Am Freitag geht es in einem Vortrag um die ehemalige Grenze am Dassower See. Foto: Karl Erhard Vögele/Archiv



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