Computer-Panne: Geringe Auswirkungen auf Lübeck

19.7.2024, 14.40 Uhr: Die weltweiten Computer-Probleme zeigten in Lübeck nur geringe Auswirkungen. Das UKSH musste seine Ambulanz schließen und geplante Operationen absagen. Die Stadtverwaltung und die Lübecker Polizei registrierten dagegen keine Probleme mit ihrer Technik.



Weltweit waren Behörden, Flughäfen und Banken von dem Ausfall betroffen. Deshalb sagte das UKSH für Freitag, 19. Juli 2024, alle elektiven Eingriffe ab. Ebenso wurden die Ambulanzen an beiden Standorten geschlossen. Die Versorgung der Patientinnen und Patienten im UKSH war gesichert, ebenso die Notfallversorgung. Am frühen Freitagnachmittag meldete das UKSH, dass die Systeme des Universitätsklinikums nach dem globalen IT-Ausfall der Cybersecurity-Firma Crowdstrike sukzessive wieder hochgefahren werden. Die Patientenversorgung wird schrittweise erweitert, so dass spätestens am Montag der Normalbetrieb wiederhergestellt ist, elektive Eingriffe wie geplant stattfinden können und die Ambulanzen ihren Betrieb wieder aufnehmen.

In einigen Lübecker Geschäften liefen die Kassensysteme nicht, größere Probleme wurden aber bis zum Nachmittag nicht bekannt. Die Lübecker Polizei meldete keine Probleme mit ihren Computern. Auch die Stadtverwaltung in Lübeck ist nicht betroffen. Hier, so witzelten Mitarbeiter, seien die Systeme so alt, dass sie von Problemen mit aktuellen Betriebssystem nicht betroffen sein. In Lübeck gibt es nur einen Ausfall: Das Politik-Informationssystem ist nicht erreichbar. Das Problem hängt aber nicht mit der weltweiten Panne zusammen, erklärt Nicole Dorel, Sprecherin der Verwaltung. Es sei bereits am Donnerstag aufgetreten.

Am UKSH sind am Freitag geplante Eingriffe abgesagt und die Ambulanz geschlossen. Fotos: VG



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