Radfahrer flüchtet nach Zusammenstoß mit Passantin

Bad Schwartau: Am letzten Sonntag (16.06.2024) wurde in der Lübecker Straße in Bad Schwartau eine Passantin von einem Radfahrer angefahren. Die Frau stürzte und verletzte sich schwer. Der Radfahrer kümmerte sich jedoch nicht um die Frau und fuhr stattdessen weiter. Die Polizei sucht nun nach Zeugen und dem Radfahrer.

Kurz vor 19:00 Uhr des Sonntagabends befand sich eine 86-jährige Bad Schwartauerin auf dem Gehweg der Lübecker Straße auf Höhe der Hausnummer 7. Dort stellte sie sich aufgrund des Regens unter ein Vordach. Aus Richtung Lübeck kam ein Radfahrer verbotener Weise auf dem Gehweg fahrend auf die Frau zu, dem sie nicht ausweichen konnte.

So kam es zum Zusammenstoß der beiden und die 86-Jährige stürzte auf den Boden. Durch den Sturz zog sie sich schwere Verletzungen zu, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Der Radfahrer indes setzte seine Fahrt unbekümmert fort. Die Polizei sucht nun nach Zeugen des Vorfalls, die Angaben zu dem Radfahrer oder seinen Verbleib machen können.

Der Radfahrer kann wie folgt beschrieben werden: Er soll zwischen 40 und 50 Jahren alt sein, von schlanker Statur und trug helle Haare sowie helle Kleidung. Zum Fahrrad ist nichts bekannt.

Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier in Bad Schwartau unter der Rufnummer 0451-220750 oder per E-Mail unter badschwartau.pr@polizei.landsh.de zu melden.

Durch den Sturz zog sich die 86-Jährige schwere Verletzungen zu, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Foto: Symbolbild

Durch den Sturz zog sich die 86-Jährige schwere Verletzungen zu, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Foto: Symbolbild


Text-Nummer: 166614   Autor: Polizei/red.   vom 20.06.2024 um 10.11 Uhr

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Kommentare zu diesem Text:

Micha

schrieb am 20.06.2024 um 10.43 Uhr:
Moin,

RADFAHRER !!

Justin_Time

schrieb am 20.06.2024 um 10.53 Uhr:
Vielleicht sollte der Fahrradverein die Radfahrer zu mehr Rücksicht und reglement im Straßenverkehr aufrufen und Fahrtrainings anbieten.

Generell fehlt es den Menschen an Rechts- und Pflichtbewusstsein. Das ist richtig asozial geworden mit der Zeit.

Autofreund

schrieb am 20.06.2024 um 11.04 Uhr:
Mich wundert sowieso dass sowas dort nicht öfter passiert.
Dort fahren fast alle Radler grundsätzlich auf dem Bürgersteig...

Michel

schrieb am 20.06.2024 um 11.51 Uhr:
@Micha

Sehr zielführender Kommentar. Richtig sachlich.

Christin

schrieb am 20.06.2024 um 12.01 Uhr:
Und warum ist das so? Weil Schwartau keine Fahrradwege hat und die immer auf der Straße oder Fußweg fahren müssen. Entweder sind die Autofahrer genervt oder die Fußgänger. Das ist aber auch so typisch für Schwartau.

Ete

schrieb am 20.06.2024 um 14.36 Uhr:
Was der Radfahrer gemacht hat ist leider mehr als asozial und nicht tragbar.

Die kompletten "allgemeinen" Anti Radfahrer Sprüche können sich die anwesenden Auto Spackos sonst wo hinstecken.

Alleine gestern Abend auf dem Rad bei Einhaltung der Verkehrsregeln 3 x so eng überholt worden das es SEHR gefährlich wurde. Niemand blinkt mehr und man sieht viele Handys beim Fahren. Dazu noch einen Mittelfinger bekommen.

Es ist doch kein Wunder das die Lage eskaliert wenn man so miteinander umgeht...

paule

schrieb am 20.06.2024 um 15.32 Uhr:
Christin BAD SCHWARTAU BITTE BAD SCHWARTAU. So viel Zeit muss sein. Im übrigen kannst Du ja nach Lübeck ziehen, dort ist es ja sooooo viel BESSER. Haaa haaaa haaaa

Justin_Time

schrieb am 20.06.2024 um 16.58 Uhr:
@paule
Aaaalter, du hast ja Sorgen 🙄
(...)

Alexy

schrieb am 24.06.2024 um 19.54 Uhr:
Gute Besserung der Verletzten!

Die Situation ist schlimm dort. Viele Radfahrer nehmen kaum Rücksicht; es wird wie oft selbstverständlich auf dem Fußweg gefahren und wenige Zentimer an Fußgängern vorbei gerast.

Selbst am Eiscafe an der Ecke am Markt wird mit hoher Geschwindigkeit Slalom um die Wartenden gefahren/eher gerast. Wenn dort jemand beim Erschrecken einen plötzlichen Schritt macht, oder ein Kind unachtsam ist , ist es passiert.

Persönliche Meinung von mir:
Durch einige bekannte Vereine , auch aus HL, wird den Mitgliedern dort eine "Sonderstellung" im Verkehr eingeräumt, sozusagen wie von einem "höheren moralischen Blickwinkel" auf Andere herabgesehen und z. B das Fahren auf dem Bürgersteig als kleines Kavaliersdelikt angesehen und mit dem Finger oft nur auf andere gezeigt. Nach dem Motto... "Aber Du hast auch.."

Das ist nicht förderlich.

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