Hunde-Badesteg am Brodtener Ufer nach Sanierung freigegeben

Lübeck - Travemünde: Der bekannte „Badesteg für Hunde“ am Anfang des Brodtener Steilufers ist runderneuert worden. Und kommt gut an: „Super, da freuen sich die Hunde und ihre Besitzer“, heißt es in einem Kommentar in der Facebook-Gruppe „Travemünder Magazin“. Der Steg ist jetzt für die Öffentlichkeit freigegeben und wird bereits intensiv von Zwei- und Vierbeinern genutzt.

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Die Sturmflut im Herbst 2023 hatte auch am beliebten Hundebadesteg am Brodtener Ufer seine Spuren hinterlassen, so dass dieser umfassend saniert werden musste (Wir berichteten). Da in der Vergangenheit von verschiedenen Nutzern einige Wünsche an eine bauliche Optimierung des Steges an den Kurbetrieb herangetragen wurden, hat dieser zum Jahresanfang Vertreter der Hundelobby zu einem Workshop eingeladen, um die zukünftige Gestaltung des Steges abzustimmen.

Im Ergebnis ist der Steg nunmehr verbreitert worden und hat zur Steigerung der Sicherheit für alle Nutzer beidseitige Geländer erhalten. Seitliche Absturzsicherungen sollen verhindern, dass die Vierbeiner vom Steg in die Steinpackung fallen können. Der neue rutschhemmende Plattenbelag ermöglicht darüber hinaus ein gefahrloses Begehen des Steges.

Senatorin Pia Steinrücke, die an einigen Gesprächsrunden mit den Bürgern teilnahm, freute sich über die Fertigstellung des Steges und sagte: „Der Steg stellt eine willkommene Angebotsverbesserung für die Hunde haltenden Gäste aber auch für Bürgerinnen und Bürger Lübecks im Sinne der Steigerung der Tourismusakzeptanz, wie im Touristischem Entwicklungskonzept 2030 beschlossen, dar. Die Bürgerbeteiligung im Rahmen des Gestaltungsprozesses des Steges ist ein gutes Beispiel für gelebte Demokratie.“

Über die Freigabe des Steges an die Öffentlichkeit freute sich auch Corina Block-Brietzke, und alle aktiven Teamkollegen und Angehörigen der Hundelobby Travemünde e.V., die sich bei der Gestaltung des Steges mit eingebracht haben. Sie sagte dazu: „Wir freuen uns, dass alle Hundehalter und Hundehalterinnen mit ihren Tieren, ab jetzt gefahrlos den neuen Steg benutzen können und haben uns gerne in den Planungsprozess mit eingebracht und freuen uns über das Ergebnis.“

Der Steg wurde von der Lübeck Port Authority in zweiwöchiger Bauzeit saniert. Rund 25.000 Euro wurden in die Maßnahme investiert.

Wünsche der Hundebesitzer erfüllt: Der neue, breite Badesteg mit beidseitigem Geländer, rutschhemmendem Belag und „Durchrutschschutz“ für kleinere Tiere. Fotos: Helge Normann

Wünsche der Hundebesitzer erfüllt: Der neue, breite Badesteg mit beidseitigem Geländer, rutschhemmendem Belag und „Durchrutschschutz“ für kleinere Tiere. Fotos: Helge Normann


Text-Nummer: 166647   Autor: Presseamt/red.   vom 21.06.2024 um 11.49 Uhr

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Kommentare zu diesem Text:

Annemaria Hansen

schrieb am 21.06.2024 um 12.31 Uhr:
Danke bellt Wauwau!
Bin trotzdem der Meinung, dass Tiere in die Freiheit gehören und nicht zu Menschenbedürfnissen gezüchtet oder verwendet gehören.
Das sagt eine von Kindesbeinen an extreme Hundeliebhaberin und das will was heißen. Die nach dem ersten und einzigen Superhund zukünftig verzichtet/hat.
Den Tieren zuliebe: Kein Tier mehr im Haushalt.
Wenn man das so sieht mega traurig, Vögel in Käfigen in Haushalten etc. grausam.
Dann muss Mensch sich mal weiter entwickeln und seine Bedürfnisse lernen anders zu überwinden nicht wahr. Tut auch der Umwelt besser.
Natürlich z. B. sind Blindenhunde der reinste Segen für die Menschen sicherlich und somit eher nicht zu beanstanden, wobei es sicher genug Menschen im Land gibt, die einem z. B. Blinden hierbei zur Seite gestellt werden könnten und somit es keinen Hund braucht.
Z. B.

Martin

schrieb am 21.06.2024 um 12.34 Uhr:
Finde ich wirklich gut!

Fände es auch gut, wenn für Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit (auch Senioren) ein ähnlicher Aufwand betrieben würde.

dhema

schrieb am 21.06.2024 um 13.43 Uhr:
Hätte man nicht einfach die Steine an einer Stelle wegschieben können?

Wäre sicher billiger, langlebiger und einfacher gewesen..

nolli

schrieb am 21.06.2024 um 13.59 Uhr:
Der Hundebadesteg ist ja schöner als unsere alte, marode Seebrücke

Evelyn

schrieb am 21.06.2024 um 17.42 Uhr:
Wir haben keine HUnde mehr, ich wohn viel zu weit weg, trotzdem freue ich mich ehrlich fuer alle Hunde Eltern und ihre Hunde, trotzdem freue ich mich ehrlich das endlich der Steg wieder gebrauchbar ist und vor allen Dingen sicher zu gebrauchen ist!
LG Evelyn in Toledo.

Dieter R

schrieb am 21.06.2024 um 18.47 Uhr:
Nun hat die Hundelobby ja endlich ihr Ziel erreicht kein Grillen mehr oder Steg neu . Alles auf unsere Kosten für ein paar Hundebesitzer. Dafür sind 25000 Euro übrig .Man kann ja mal gespannt sein wie mit dem Spielplatz am Fährvorplatz weiter geht das eine Schiff ist ganz verschwunden und das andere ist eingezäunt. Bin ja mal gespannt ob die CDU sich jetzt genau so für den Spielplatz einsetzt wie für die Hundelobby. Wahrscheinlich hört man wieder von der STADT DAS brauche seine Zeit.Und dann fehlt bestimmt wieder das Geld dafür. ABER LEIDER/gibt es noch keine Kinderspielplatzlobby in Travemünde

Lucas

schrieb am 24.06.2024 um 09.23 Uhr:
25.000 € ...... - Die Hundelobby scheint unangemessen eine starke Einflussnahme innezuhaben. "... hat dieser (der Kurbetrieb) zum Jahresanfang Vertreter der Hundelobby zu einem Workshop eingeladen, um die zukünftige Gestaltung des Steges abzustimmen."

Habe mit eigenen Augen gesehen, wie mehrfach Kinder und auch Erwachsene von den anderen beiden Stegen am Freistrand stürzten - teils und mit Verletzungen auf die Felssteine, teils ins Wasser.

Weiß jemand von einer Kinderlobby, die ein zweites Geländer mit "seitliche(r) Absturzsicherungen" durchsetzen könnte? Der Kurbetrieb könnte sich dann auch mit dieser Lobby treffen ...

Rocksin

schrieb am 24.06.2024 um 11.35 Uhr:
Der Kurbetrieb hat sehr bald nach Fertigstellung der 3 Stege an den Freiständen erkennen müssen, dass auf dem verwendeten Belag Rutschgefahr besteht. Dem wurde nicht mit Nachbesserung begegnet, sondern mit dem Aufstellen von Schildern "Achtung Rutschgefahr" o.ä. Statt die Gefahr für Leib und Leben der Nutzer durch Auswechselung des Belages zu beseitigen, wird mit den Schildern versucht, sich von Ansprüchen freizuhalten. Es werden ergo die Gefahren billigend in Kauf genommen.
Es ist nicht verwerflich, einer falschen Beratung durch die beauftragten Planer aufzusitzen, aber sehr wohl nach Einsicht keine adäquaten Schritte zur Gefahrenbeseitigung einzuleiten.

Jetzt am Hundestrand: "Der neue rutschhemmende Plattenbelag ermöglicht darüber hinaus ein gefahrloses Begehen des Steges." Mit dieser Erklärung wird die vorher am Hundestrand und weiterhin an den anderen beiden Stegen gegebene Rutschgefahr eingeräumt.

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