UVP: Neuer Parkplatz in Travemünde kommt
Lübeck - Travemünde: Der Bauausschuss hat einstimmig dem Antrag der Fraktion Unabhängige Volt-PARTEI zugestimmt, die Umsetzbarkeit eines PopUp Park-and-Ride-Platzes in Travemünde zu prüfen.Bei Großveranstaltungen in Travemünde könnte ein temporärer Parkplatz in der Nähe der Bundesstraße 75 eingerichtet werden, zu dem die Autos mit extra aufgestellten Hinweistafeln geführt werden und die Besucher mit einem Bus-Shuttle ins Zentrum gelangen können.
Mit einer Mischung aus Erleichterung und Unglauben kommentiert die Fraktion Unabhängige Volt-PARTEI die Zustimmung des Bauausschusses. „Endlich wurde der Bedarf für einen innovativen PopUp Park-and-Ride-Platz in Travemünde erkannt! Jetzt prüft die Verwaltung die Umsetzbarkeit. Wir sind fast total begeistert“, sagt Ali Alam (Die PARTEI), der diese Idee schon vor fünf Jahren ins Gespräch gebracht hat.
"Prompt kommt die Forderung der CDU zu noch radikaleren Ideen", so die Fraktion Unabhängige Volt-PARTEI. "Jochen Mauritz (CDU), der jüngst medienwirksam im beliebten Radio Travemünde auftrat, hat einen Plan: Um den Verkehrskollaps in Travemünde zu verhindern, will er die Zufahrtsstraßen bei Großveranstaltungen in Travemünde komplett für Autofahrer sperren."
"Genau diese Forderung predigt Ali Alam seit Jahren! Und das offenbar so erfolgreich, dass die CDU unsere Idee nun für ihre eigene hält! Aber, seien wir mal ehrlich, so wichtig ist die Urheberschaft gar nicht. Hauptsache, die Menschen sind zufrieden, und die Umwelt freut sich auch ein bisschen", sagt Bastian Langbehn (Die PARTEI), stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Unabhängigen Volt-PARTEI.
Ali Alam gratuliert zu dieser Entscheidung: "Na dann, herzlichen Glückwunsch an den Bauausschuss und die CDU. Hauptsache, es geht voran! Und das stimmt wirklich!"
Ali Alam hat sich über Jahre für einen zusätzlichen Parkplatz eingesetzt. Foto: HN/Archiv
Text-Nummer: 168345 Autor: UVP/red. vom 20.09.2024 um 09.39 Uhr
Kommentare zu diesem Text:
Lasse
schrieb am 20.09.2024 um 10.47 Uhr:
Moin!
Frage: Wo genau soll dieser Popup-Platz hin? Mitten ins Landschaftsschutzgebiet? Und wie oft wird der "aufgemacht"?
Wird hier der Landschaftsschutz aufgeweicht um die Flächen einer Bebauung zuzuführen?
Warum hat der Bauausschuss so schnell zugestimmt?
Nachtigall und so...
Fiete Senfgeber
schrieb am 20.09.2024 um 11.10 Uhr:
Noch besser wäre, die Besuchenden könnten mit einem dauerhaft gut organisierten ÖPNV im dichten Takt mit Bus und Bahn nach Travemünde anreisen.
Martin Müller
schrieb am 20.09.2024 um 11.27 Uhr:
Wollten wir Flächen nicht entsiegeln anstatt versiegeln? Klimaschutz ade oder wie. Ein richtiges Vorgehen würde bedeuten, für kostenloses Puspendelverkehr ab HL z. B. zu sorgen und zwar immer und nicht nur bei Veranstaltungen. Ansonsten auf keinen Fall pflastern den Parkplatz sondern einfach Naturuntergrund belassen. Mit Absperrband könnte man da ja provisorisch schnell hinbekommen, einen Parkplatz bei Veranstaltungen aufzubauen und danach wieder abzubauen. Klimaschutz bedeutet: Keine Veranstaltunge mehr und fertig. Dann gibt es auch kein Parkproblem.
Hermann
schrieb am 20.09.2024 um 11.37 Uhr:
Tolle Idee aber leider sind für die Autofahrer die Straßen in Strand und Wassernähe im Kurgebiet und der Altstadt interessanter ! Dort wird der Park- Suchverkehr an sonnigen Tagen weitergehen wenn dort nicht auch etwas passiert. Lieber wird im Halteverbot geparkt wie 3 Schritte zu laufen. Auch jetzt stehen die Parkplätze am Kowitzberg frei und die Autos schieben sich durch die engen Straßen in Wassernähe. Eine gesamtheitliche Lösung wäre wunderbar und die Bewohner und Kurgäste wären dankbar !!!
Gruß Hermann
Martin
schrieb am 20.09.2024 um 11.38 Uhr:
Auf den Flächen am Gneversdorfer Weg habe ich früher zur Travemünder Woche auch schon geparkt.
Wir sind dann ZU FUSS zur Festmeile gegangen. Weil ja sowieso alles verstopft und zugeparkt war und der Shuttle-Bus damals auch im Stau stand.
Alter Wein in neuen Schläuchen...
Gernat von der Rönnau
schrieb am 20.09.2024 um 12.23 Uhr:
Eher fließt die Trave in Richtung Lübeck, bevor die Verwaltung das "gebacken" bekommt. Die Verwoltung kann doch nur Anwohnern die Parkplätze sperren und Schranken bauen.
Der Martin
schrieb am 20.09.2024 um 12.38 Uhr:
Wer immer noch keines hat, der sollte sich jetzt schleunigst das Deutschlandticket besorgen.
Schüler und Studenten bekommen dies ja fast automatisch und auch noch günstiger.
Rentner sieht man auch in allen Zügen und Bussen, weil einmal bezahlt unbegrenzt gefahren werden kann.
Kostenloses Ticket für alle haben wir damit doch schon. Mit einmaliger Bearbeitungsgebühr von nur 49 Euro im Monat. Bankkonto in Deutschland vorausgesetzt.
Das Deutschland-Ticket lässt sich ganz einfach online beantragen.
Oder z.B. im Servicebüro der Stadtwerke mobil am ZOB.
Wer kein aktuelles Smartphone hat, der kann auch eine Plastikkarte beantragen. Dann auf weiteren Strecken den Personalausweis oder einen anderen gültige Lichtbildausweis nicht vergessen. Der wird auf vielen Strecken verlangt.
Damit kann man dann auch zur Travemünder Woche fahren. Ohne teuren Parkplatz.
Oder einfach mal so an den Strand oder zum Promenieren. Sogar unter der Woche.
Auch zu den Seebrücken in der Lübecker Bucht oder in Mecklenburg.
Selbst zum Badetag an die Nordsee schafft man es locker per Bus und Bahn hin und zurück inklusive intensivem Sonnenbad, Strandspaziergang und anderen Annehmlichkeiten. Strandmuschel bei stärkerem Wind nicht vergessen.
Benachbarte Hansestädte laden auch zum Bummeln und Erkunden. Falls das Fernsehprogramm wieder mal unterirdisch ist kann man die Heimfahrt auch in den späten Abend legen.
Die Züge sind neuerdings auch zu später Stunde meist noch gut gefüllt, vor allem aus und in Richtung Hamburg.
Bitte nicht mit dem Deutschland-Ticket in die erste Klasse setzen. Das wird sonst hochpeinlich, wenn die Kontrolleure kommen.