SPD und FW: Null-Euro-Ticket für Lübecks Schüler

Lübeck: Unter dem Titel „Das Land Schleswig-Holstein ist jetzt in der Pflicht - Fraktion SPD und FW fordert Unterstützung bei der Einführung des 0-Euro-Tickets für Lübecks Schüler“ hat die Fraktion eine entsprechende Mitteilung veröffentlicht. „Auch um Lübecks Schüler nicht schlechter zu stellen“, fordern SPD und FW nun eine einheitliche Regelung für das ganze Land.

Wir veröffentlichen die Mitteilung der Fraktion SPD und FW im Wortlaut: („) Bereits im Programm der Lübecker SPD im vergangenen Bürgerschaftswahlkampf war die Einführung der kostenlosen Nutzung ein zentrales Thema. Die kostenlose Nutzung von Bus und Bahn ermöglicht nicht nur die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an der Gesellschaft und entlastet die Familien, sondern ist auch ein wichtiger Beitrag zur Mobilitätswende.

Bundesweit hat das Thema durch die Einführung des Deutschlandtickets in den vergangenen Monaten deutlich an Fahrt aufgenommen. Die Stadt Lübeck hat bei diesem Zukunftsthema ihren Beitrag zur Mobilitätswende geleistet: Die 3. Preisstufe wurde abgeschafft und der 10-Minuten-Takt auf den Hauptlinien macht den Lübecker öffentlichen Personennahverkehr immer besser.

Nun haben andere Städte und Kommunen im Norden vorgemacht, wie der ÖPNV deutlich attraktiver werden kann. So fahren zum Beispiel Hamburgs Schüler ab dem kommenden Schuljahr kostenlos mit Bus und Bahn, und das deutschlandweit. Die Differenz zum Deutschland-Ticket übernimmt die Freie und Hansestadt. Ein entsprechender Antrag
wurde vor Kurzem einstimmig von der Bürgerschaft angenommen. Auch im Kreis Plön erhalten Schüler, die Anspruch auf Schülerbeförderung haben, ab dem 1. September ein kostenloses Deutschlandticket.

"Andere Städte konnten sich zu dieser Entlastungsmaßnahme durchringen und dafür Gelder
bereitstellen. Die politischen Mehrheiten in Lübeck sind dem Antrag von der SPD leider nicht
gefolgt," bedauert Kristin Blankenburg. Auch um Lübecks Schüler nicht schlechter zu stellen, fordern SPD und FW nun eine einheitliche Regelung für das ganze Land.

SPD und FW fordern Initiative des Landes zur flächendeckenden Einführung des 0-EuroTickets
Bereits vor einem Jahr hatte Lübecks Landtagsabgeordnete Sophia Schiebe (SPD) einen Antrag auf ein landesweites Bildungsticket eingebracht. In dem Antrag wurde die Landesregierung unter anderem aufgefordert, Gespräche mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Verkehrsunternehmen aufzunehmen. Das Vorhaben scheiterte jedoch an der Schwarz-Grünen Mehrheit. "Das Null-Euro-Ticket ist eine sinnvolle Maßnahme, die unmittelbar bei den Familien ankommt und unabhängig vom Elternhaus den Schülern zugutekommt," so Sophia Schiebe. "Jetzt müssen sich Schwarz/Grün in Bürgerschaft und Landtag einen Ruck geben." Kristin Blankenburg, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion SPD und FW in der Lübecker Bürgerschaft, ergänzt: "Die Stadt hat das ÖPNV-Angebot punktuell sinnvoll verbessert. Mit einem landesweiten 0-Euro-Ticket würden Bus und Bahn wesentlich attraktiver. Gerade für die Kinder und Jugendlichen müssen wir den ÖPNV so gestalten, dass diese auch später weiterhin den ÖPNV nutzen." („)

Die Fraktion SPD und FW fordert Unterstützung bei der Einführung des 0-Euro-Tickets für Lübecks Schüler. Foto: Archiv/HN

Die Fraktion SPD und FW fordert Unterstützung bei der Einführung des 0-Euro-Tickets für Lübecks Schüler. Foto: Archiv/HN


Text-Nummer: 165447   Autor: SPD/FW/red.   vom 22.04.2024 um 14.51 Uhr

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