Innensenator: Rücksicht nehmen beim Feuerwerk!

30.12.2022, 10.51 Uhr: "Feuerwerkskörper sind kein Spielzeug, denn sie enthalten explosionsgefährliche Stoffe und können gefährliche Wirkungen entfalten", warnt die Lübecker Stadtverwaltung. Sie verweist auf die Vorschriften zum Umgang mit dem Feuerwerk. Besonders in der Altstadt gibt es Verbotszonen.

Die pyrotechnischen Erzeugnisse der sogenannten Klasse II (Silvesterfeuerwerk wie beispielsweise Raketen, Böller, Fontänen, Batterie) dürfen nur am 31. Dezember sowie am 1. Januar und ausschließlich von Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, aufbewahrt und verwendet werden.

In diesem Zusammenhang weist die Lübecker Stadtverwaltung nochmals und ausdrücklich auf die zu beachtenden Vorschriften der Sprengstoffverordnung hin. Danach ist das Abbrennen der pyrotechnischen Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen auch am 31. Dezember und 1. Januar verboten. Bei hochsteigenden Feuerwerksraketen ist ein Abstand von 200 Metern zu Grunde zu legen, ansonsten gilt ein Abstand von 25 bis 30 Metern.

Hintergrund der Verordnung ist die Tatsache, dass es in den letzten Jahren bundesweit vermehrt zu Bränden infolge von fehlgeleiteten Feuerwerkskörpern kam. "Zuwiderhandlungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einem Bußgeld geahndet werden", warnt die Stadtverwaltung. "Die Geldbuße kann bis zu 50.000 Euro betragen."

Ergänzend betont Senator Ludger Hinsen: "Bitte seien Sie in diesem Jahr besonders zurückhaltend mit dem Feuerwerk. Ihre Gesundheit, das Klima und nicht zuletzt unsere Tiere werden es Ihnen danken."

Weitere Informationen zu den Sicherheitsbestimmungen sowie zu den geltenden Abstandsregelungen insbesondere in der Lübecker Innenstadt und Schutzgebieten sind online abrufbar unter www.luebeck.de/silvester

Die Stadtverwaltung weist auf die Brandgefahr besonders in der Altstadt hin. Foto: JW/Archiv



<< Zur Übersichtsseite.