Französische Klänge beim 7. Sinfoniekonzert

15.4.2023, 10.35 Uhr: Unter der Leitung des Gastdirigenten Sébastien Rouland spielt das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck in der Musik- und Kongresshalle am 16. und 17. April Werke von Maurice Ravel, Camille Saint-Saëns und Hector Berlioz. Der vielfach preisgekrönte Ukrainer Andrej Bielow wird an der Geige zu erleben sein.

Einen Bogen französischer Musik aus einem Zeitraum von fast einhundert Jahren spannt das siebte Sinfoniekonzert unter Leitung eines Gastdirigenten, der sich an den großen Konzert- und Opernhäusern in aller Welt insbesondere als ein begeisterter und aufrichtiger Vertreter des französischen Repertoires etablieren konnte: Sébastien Rouland. Eröffnet wird das Programm mit einem frühen Meisterwerk Maurice Ravels, der »Pavane für eine tote Prinzessin«, 1899 zunächst für Klavier komponiert und aufgrund nicht nachlassender Popularität 1910 von Ravel selbst für Orchester instrumentiert. Es folgt eines der anspruchsvollsten Werke für Violine: Ravels »Tzigane«, 1924 für die ungarische Virtuosin Jelly d’Arányi komponiert, in Lübeck interpretiert von dem vielfach preisgekrönten ukrainischen Geiger Andrej Bielow. Mit Camille Saint-Saëns’ »Introduction et Rondo capriccioso« schließt sich ein weiteres Virtuosenstück par excellence an, komponiert 1862 für den 18-jährigen aufstrebenden Stargeiger der Belle Époque, Pablo de Sarasate. – Den monumentalen Abschluss des Sinfoniekonzerts bildet die spektakuläre »Symphonie fantastique« des großen Exzentrikers der Romantik, Hector Berlioz. Dieser reflektiert in dem programmmusikalischen Werk sein eigenes Liebesleben, inklusive Opiumrausch, Träumen der eigenen Hinrichtung und einem wilden Hexensabbat.

Die Konzerte im Konzertsaal der MuK beginnen am Sonntag um 11 Uhr und am Montag um 19.30 Uhr. Karten gibt es an der Theaterkasse, Tel. 399600.

Das Philharmonische Orchester lädt zum 7. Sinfoniekonzert ein. Foto: Jan Philip Welchering



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