Wohnungen: CDU fordert schnelle Genehmigungen

14.5.2023, 10.47 Uhr: Die CDU möchte bis 2030 die Voraussetzungen für den Bau von 8.300 neuen Wohnungen schaffen. Der notwendige Bedarf sei durch Aufstockungen, Umnutzungen von gewerblichen Brachen und Lückenbebauungen nicht zu decken. Hier bedarf es den Neubau von Wohnungen, so die Christdemokraten.

Christopher Lötsch, Vorsitzender des Bauausschusses, erklärt hierzu:

(")Wir müssen darauf vorbereitet sein, dass Lübeck bis 2030 Heimat für bis zu 230.000 Einwohnerinnen und Einwohner ist. Diese sollen frei wählen können, welche Wohnformen für sie am geeignetsten ist. Das gilt für Einfamilienhäuser, Doppel- / Reihenhäuser, ebenso für Miet- und Eigentumswohnungen. Eine angemessene Zahl von Wohnungen muss altersgerecht beziehungsweise behindertengerecht sein. Ebenso muss ausreichend Wohnraum für Studenten da sein.

Nur ein breites Angebot an bezahlbaren neuen Mietwohnungen kann eine Wohnungsnot verhindern und für stabile und bezahlbare Preise sorgen. Weiterhin sollen mindestens 30 Prozent der Wohneinheiten in neuen Bebauungsplänen geförderte Wohnungen für Menschen mit geringeren Einkommen sein. So kann bezahlbarer Wohnraum in allen Teilen Lübecks entstehen.

Lübeck braucht eine schnellere Aufstellung von Bebauungsplänen, damit jene, die Wohnraum schaffen wollen, zügiger als bisher Planungssicherheit erhalten und neue Wohnungen schneller entstehen können.

Lübeck braucht aber auch die Zusammenarbeit mit Investoren, um die Umsetzung von Planungsrechten zu beschleunigen. So vermarktet die Stadt das Neubaugebiet an der Schlutuper Straße selbst. Seit April 2022 gibt es einen Satzungsbeschluss – eine Vermarktung der Flächen gibt es bis heute nicht! Dort sollen allein bis zu 400 Wohnungen entstehen. Einige könnten schön im Bau sein. Unser Ziel ist es, dass rechtskräftige Bebauungspläne nach maximal drei Jahren vorliegen und Baugenehmigungen nach höchstens drei Monaten.

In der nächsten Wahlperiode muss für das ehemalige Kühne-Gelände in Schlutup, das Schlachthof-Gelände an der Schwartauer Allee, das Sellschopp-Areal in Buntekuh, die Teutendorfer Siedlung und das Baugebiet Howingsbrook in Travemünde, das Geniner Ufer und den ehemaligen Volksfestplatz in St. Gertrud zügig Baurecht geschaffen und mit dem Bau von Wohnungen begonnen werden. Es muss aber auch ermöglichet werden zum Beispiel in der Innenstadt gewerbliche Flächen in den Obergeschossen zu Wohnräumen umzuwidmen.(")

Die CDU drängt auch wieder auf ein zügiges Baurecht für das Schlachthof-Gelände.



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