Dräger hebt Jahresprognose an

16.10.2023, 20.0 Uhr: Umsatz und Ergebnis von Dräger sind im dritten Quartal 2023 auf Basis vorläufiger Berechnungen deutlich gestiegen. Grund hierfür war insbesondere die spürbar verbesserte Lieferfähigkeit infolge der abnehmenden globalen Lieferkettenprobleme.

Dies ermöglichte Dräger ein starkes Umsatzwachstum aus dem hohen Auftragsbestand des Vorjahres und aus der weiterhin hohen Nachfrage nach Dräger-Produkten und -Services. Ergebnisseitig wirkte sich neben der guten Umsatzentwicklung auch das erfolgreiche Kostenmanagement positiv aus. Das Unternehmen erhöht seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr.

Der Umsatz stieg im dritten Quartal 2023 währungsbereinigt um 12,6 Prozent (nominal: 8,8 Prozent) auf rund 789 Millionen Euro (3. Quartal 2022: 724,6 Millionen Euro). Das Segment Medizintechnik verzeichnete ein währungsbereinigtes Wachstum um 7,9 Prozent (nominal: 4,0 Prozent) auf rund 448 Millionen Euro (3. Quartal 2022: 431,1 Millionen Euro) und das Segment Sicherheitstechnik einen währungsbereinigten Anstieg um 19,6 Prozent (nominal: 15,9 Prozent) auf rund 340 Millionen Euro (3. Quartal 2022: 293,5 Millionen Euro). Die Bruttomarge des Konzerns lag bei rund 44 Prozent (3. Quartal 2022: 40,6 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich auf rund 29 Millionen Euro (3. Quartal 2022: -36,6 Mio. Euro). Die EBIT-Marge belief sich auf 3,7 Prozent (3. Quartal 2022: -5,0 Prozent).

Das vorläufig berechnete EBIT verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2023 im Zuge des deutlichen Umsatzwachstums auf rund 77 Millionen Euro (9 Monate 2022: -148,3 Millionen Euro). Dabei verzeichnete das Segment Medizintechnik ein EBIT von rund -2 Millionen Euro (9 Monate 2022: -116,8 Millionen Euro) und das Segment Sicherheitstechnik ein EBIT von rund 79 Millionen Euro (9 Monate 2022: -31,5 Millionen Euro). Die Bruttomarge des Dräger-Konzerns stieg deutlich auf rund 44 Prozent (9 Monate 2022: 40,5 Prozent), insbesondere aufgrund einer höheren Produktions- und Serviceauslastung und einer wirksameren Preisdurchsetzung. Die EBIT-Marge belief sich auf 3,3 Prozent (9 Monate 2022: -7,3 Prozent).

Dräger erwartet für das laufende Geschäftsjahr weiterhin einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 7,0 bis 11,0 Prozent (was auf Basis aktueller Wechselkurse einem nominalen Wachstum von 4,5 bis 8,5 Prozent entspricht). Zugleich geht das Unternehmen nunmehr davon aus, das obere Ende dieser Spanne zu erreichen. Die Ergebnisprognose wird aufgrund der guten Umsatzentwicklung und des erfolgreichen Kostenmanagements angehoben. Demnach rechnet Dräger nunmehr mit einer EBIT-Marge von 2,0 bis 4,0 Prozent statt bisher 0,0 bis 3,0 Prozent.

Die vollständigen Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres werden am 2. November 2023 veröffentlicht.

Dräger hat die vorläufigen Zahlen für die ersten drei Quartale veröffentlicht.



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