Verdächtiges Paket: Großeinsatz in Moisling

25.9.2024, 21.30 Uhr: Am Mittwoch gegen 18 Uhr meldete ein 34-Jähriger Anwohner aus der Straße Hasselbreite, dass er ein Paket mit einer gelblichen Substanz erhalten habe. Die Person klagte über körperliche Probleme. Die Feuerwehr rückte mit dem Löschzug Gefahrgut an.



Die Polizei sperrte den Bereich ab. Der Anwohner wurde von der Besatzung eines Rettungswagens in Schutzanzügen untersucht. Ein Transport in eine Klinik war aber nicht notwendig. Die Person konnte am Abend in die Wohnung zurückkehren.



Feuerwehrleute in Vollschutz haben die Wohnung in einem Mehrfamilienhaus betreten und den verdächtigen Umschlag in ein Sicherheitsfass verpackt. Erste Tests ergaben keine Hinweise auf eine besondere Gefährlichkeit. Die Polizei beschlagnahmte die Postsendung und hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Feuerwehr war mit rund 50 Einsatzkräften aus Freiwilligen Wehren und der Berufsfeuerwehr im Einsatz.

Der Lübecker war in einem Rettungswagen untersucht und anschließend vor Ort wieder entlassen worden. Am späten Abend informierte er die Beamten des 4. Polizeireviers Lübeck über eine erneute Verschlechterung seines Gesundheitszustandes. Er begab sich selbst in ein Krankenhaus.

Beamte des 4. Reviers leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein. Eine Untersuchung des Inhalts des Briefumschlags ist veranlasst worden. Zudem sind dem Mann eine Blut- und Urinprobe zur Klärung der Frage entnommen worden, warum sich der Gesundheitszustand des Mannes verschlechtert hat und ob dies in Verbindung mit der gelblichen Substanz steht.

Feuerwehrleute in Vollschutzanzügen sicherten das verdächtige Paket. Fotos: Oliver Klink



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