Lübeck bekommt digitale Verkehrssteuerung

Lübeck: Archiv - 10.09.2023, 17.35 Uhr: Im Jahr 2008 wurde das Projekt "Staufrei 2015" beschlossen. Der zentrale Punkt war ein Verkehrsrechner, der Ampeln nach Bedarf steuert. Jetzt liegt das Konzept vor. Im Jahr 2026 soll es umgesetzt sein.

Bild ergänzt Text

"Lübecks Verkehrsmanagementsystem, intelligent, analytisch, agil (VIAA)" nennt sich das Projekt einer zentralen Steuerung. Es soll mehr können, als nur die Ampeln nach dem Verkehrsaufkommen zu schalten. So können Busse, Autos und Fahrradfahrer abrufen, wie lange die Rotphase noch andauert. Als Schnittstelle dient zunächst eine App. Die Daten sollen in das "Smart City Projekt" eingebunden werden, sie sind dann für alle Anwendungen frei verfügbar.

Natürlich ist auch eine Busbeschleunigung vorgesehen. Steht ein Linienbus im Stau, wird die entsprechende Ampel länger grün anzeigen. Sensoren und Kameras werden die Verkehrsströme auswerten. Das dienst nicht nur der aktuellen Steuerung, sondern auch der Vorhersage des Verkehrsaufkommens.

Die Kosten für die Umsetzung liegen bei rund 4,9 Millionen Euro. Ein Voranfrage zu einer Förderung hat der Bund positiv bewertet. Er wird vermutlich 65 Prozent übernehmen. Lübeck muss dann 1,7 Millionen Euro aufbringen. Die Anbindung der Ampelanlagen läuft in Lübeck bereits. Der Austausch der Ampel-Schaltanlagen und das Aufsetzen der zentralen Steuerung soll in den Jahren 2024 bis 2026 erfolgen.

Die vollständige Vorlage ist unter www.luebeck.de veröffentlicht.

Wenn die Politik zustimmt, bekommt Lübeck eine zentrale Verkehrssteuerung. Fotos: JW

Wenn die Politik zustimmt, bekommt Lübeck eine zentrale Verkehrssteuerung. Fotos: JW


Text-Nummer: 161076   Autor: VG   vom 10.09.2023 um 17.35 Uhr

Text teilen: auf facebook +++ auf X (Twitter) +++ über WhatsApp

Text ausdrucken. +++  Text ohne Bilder ausdrucken.


Please enable / Bitte aktiviere JavaScript!
Veuillez activer / Por favor activa el Javascript![ ? ]