Fördermittel für 14 Lübecker Schulen

Lübeck: Aus dem schleswig-holsteinischen PerspektivSchul-Programm wird „PerspektivSchule Kurs 2034. Das Startchancen-Programm in SH“. Über einen Zeitraum von zehn Jahren bis 2034 erhalten bis zu 140 Schulen in Schleswig-Holstein jährlich zusätzliche Fördermittel.

Bildungsministerin Karin Prien hat das Bund-Länder Programm jüngst ratifiziert und die erste Tranche mit 70 schleswig-holsteinischen Schulen zum Stichtag 1. Juni an das Bundesbildungsministerium gemeldet. Zu diesen Schulen zählen die bisherigen 63 PerspektivSchulen sowie die sieben Schulen, die bisher an der Initiative „Schule macht stark“ teilgenommen haben. „Wir sind auf der Zielgeraden und werden in zwei Schritten die Schulen benennen, an denen wir Schülerinnen und Schüler mit schwierigen Startbedingungen gezielt fördern können“, sagte Bildungsministerin Karin Prien am Samstag. Die Auswahl der zusätzlichen Schulen erfolge auf Basis eines neuen Sozialindex, der im Auftrag des Landes von der Ruhr Universität Bochum erstellt werde. Geplant sei, am 14. Juni diese zweite Tranche vorzustellen, betonte die Ministerin. „Mit dem kommenden Schuljahr bauen wir unser PerspektivSchulprogramm mit dem Startchancen-Programm aus. Aus zusätzlichen finanziellen Mitteln und unserem Handlungsplan Basale Kompetenzen geben wir den Schülerinnen und Schülern mit schlechten Startchancen eine bessere Perspektive.“

Das erweiterte Programm startet zum 1. August 2024. Den Schulträgern und den teilnehmenden Schulen stehen über zehn Jahre Finanzmittel für Schulbau, Ausstattung, Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie für zusätzliches Personal und zur Qualifizierung von Schulleitungen und Lehrkräften zur Verfügung. Bund und Länder stellen jährlich zwei Milliarden Euro zur Verfügung - davon entfallen etwa 66 Millionen Euro auf Schleswig-Holstein, die Hälfte davon sind Landesmittel. Etwa 4.000 Schulen in herausfordernder Lage und damit rund zehn Prozent aller Schülerinnen und Schüler in Deutschland sollen mit dem Startchancen-Programm gezielt unterstützt werden.

Aus Lübeck sind in der ersten Tranche dabei:

Albert-Schweitzer-Schule
Bugenhagen-Schule
Elisabeth-Haseloff-Grundschule
Gotthard-Kühl-Schule
Grundschule am Koggenweg
Grundschule Eichholz
Heinrich-Mann-Schule
Holstentor-Gemeinschaftsschule
Julius-Leber-Schule
Schule an der Wakenitz
Schule Falkenfeld
Schule Roter Hahn
Trave-Grund- und Gemeinschaftsschule
Willy-Brandt-Schule

14 Lübecker Schulen sind bei dem Förderprogramm dabei. Foto: JW/Archiv

14 Lübecker Schulen sind bei dem Förderprogramm dabei. Foto: JW/Archiv


Text-Nummer: 166236   Autor: BiMi/red.   vom 01.06.2024 um 17.39 Uhr

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