Verkehrs-Kontrolle: 170 Fahrzeuge überprüft

Lübeck - St. Lorenz Nord: Am Donnerstag (20.06.2024) wurde im Stadtteil St. Lorenz Nord eine stationäre Schwerpunktkontrolle durchgeführt. Während der siebenstündigen Kontrollzeit legten die Einsatzkräfte vor allem Augenmerk auf die Verkehrstüchtigkeit der Fahrer. Insgesamt wurden 170 Fahrzeuge überprüft. Die Feststellungen waren umfangreich.

Im Zeitraum von 13:00 bis 20:00 Uhr führten 16 Beamte des 2. Polizeireviers Lübeck gemeinsam mit 4 Mitarbeitern des Kommunalen Ordnungsdienstes der Hansestadt Lübeck und mit logistischer Unterstützung des Technischen Hilfswerks (Ortsgruppe Lübeck) in der Einsiedelstraße eine stationäre Verkehrskontrolle durch. Schwerpunkt der Kontrolle war insbesondere die Überprüfung der Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer.

Insgesamt wurden in der eingerichteten Kontrollstelle etwa 170 Fahrzeuge überprüft.

Drei Fahrzeugführer waren erheblich alkoholisiert. Bei einem 51 Jahre alten Mecklenburger wurde ein vorläufiger Atemalkoholwert von 2,17 Promille gemessen. Ihm musste zum Zwecke der Beweissicherung eine Blutprobe entnommen werden. Zusätzlich folgten die Beschlagnahme seines Führerscheins sowie die Einleitung eines Strafverfahrens wegen des Anfangsverdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Zwei weiter Fahrer, ein 63-jähriger Lübecker und ein 44-jähriger Ostholsteiner, wiesen einen vorläufigen Wert von 0,50 und 0,87 Promille auf. Bei ihnen wurde jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Neben diesen, bestand bei vier Fahrzeugführern der Verdacht auf eine Beeinflussung durch die Einnahme von Betäubungsmitteln. In diesen Fällen wurden ebenfalls Blutprobenentnahmen angeordnet und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Allen sieben Personen ist die Weiterfahrt untersagt worden.

Bei zwei Lübeckern wurde festgestellt, dass sie ihr Auto jeweils ohne gültige Fahrerlaubnis führten. In beiden Fällen besaßen die Männer einen ausländischen Führerschein, der aufgrund der Aufenthaltszeit im Bundesgebiet ein deutscher Führerschein hätte sein müssen. Als Folge kam es zur Einleitung von Strafverfahren und dem Untersagen der Weiterfahrt.

Des Weiteren wurden 49 Ordnungswidrigkeitenverfahren unter anderem wegen der Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt, Verstöße gegen die Gurtpflicht und Beeinträchtigung der Ladungssicherung eingeleitet.

Bei vier Fahrzeugen wurde das Erlöschen der Betriebserlaubnis durch technische Veränderungen angeordnet.

Insgesamt stellten die Beamten 28 Kontrollberichte aufgrund von Mängeln oder fehlenden Dokumenten aus.

Bei einer Person konnte ein Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz festgestellt werden. Hier wurde ebenfalls ein Strafverfahren eingeleitet.

Am Donnerstag (20.06.2024) wurde im Stadtteil St. Lorenz Nord eine stationäre Schwerpunktkontrolle durchgeführt. Foto: Symbolbild

Am Donnerstag (20.06.2024) wurde im Stadtteil St. Lorenz Nord eine stationäre Schwerpunktkontrolle durchgeführt. Foto: Symbolbild


Text-Nummer: 166651   Autor: Polizei/red.   vom 21.06.2024 um 13.49 Uhr

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Kommentare zu diesem Text:

Genervter Anwohner

schrieb am 21.06.2024 um 14.05 Uhr:
Diese Kontrollen dürfen gern regelmäßiger stattfinden, vor allem im Bezug auf technische Veränderungen! Es fallen immer öfter extrem laute Fahrzeuge auf, die vermutlich eine illegale Klappensteuerung verbaut haben und mit einer dauerhaft geöffneten Klappe zwischen den üblichen Treffpunkten hin und her fahren, damit möglichst viele Menschen ihren „tollen, lauten Auspuff“ hören. Es nervt einfach! Diese Autos gehören mit aller Härte kontrolliert und stillgelegt.

Werner

schrieb am 21.06.2024 um 14.38 Uhr:
Der Meinung bin ich auch viel mehr Kontrollen man bekommt echt Angst wie manche fahren kein Blinken, Telefonieren kein TÜV allein bei mir in der Straße habe ich 2 FZ gesehen wo die HU schon über ein Jahr abgelaufen ist.
Gerne mehr Kontrollen

Sebulba

schrieb am 21.06.2024 um 20.44 Uhr:
..Kontrollen sind nötig.. trotzdem, wie man an den Ergebnissen sieht, tropfen auf heißen Steinen.

Misanthrop

schrieb am 21.06.2024 um 20.53 Uhr:
Ca. 30% der kontrollierten Autofahrer stellen aus den unterschiedlichsten Gründen eine nicht unerhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar.

Aber die Fahrradfahrer und Fußgänger sollen die Gefährder sein, wenn man den Auto(...) hier glauben soll.

Individualverkehr in 2t Metallkolossen mit Verbrennermotor wird im 21. Jahrhundert nicht mehr benötigt.

Mögen die Hasskommentare kommen.

Baumi

schrieb am 21.06.2024 um 20.56 Uhr:
Es sind rundum nur noch Baustellen und Chaos , daß alles ohne Sinn, Verstand oder jeglicher Koordination und auf der einzigste freie Straße wird eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Normal ist das nicht. Wenn man beruflich aufs Autofahren angewiesen ist, ist es hier in Lübeck nurnoch gruselig.

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