Sport im Park: Viel Unterstützung für Vereins-Initiativen

Lübeck: Archiv - 10.07.2024, 12.07 Uhr: Den Kurs „Rückenfit“ im Travemünder Brügmanngarten nutzten die Akteure des Projektes „Sport im Park“ am Mittwochvormittag, um im Rahmen einer Pressekonferenz über die zahlreichen Aktivitäten in Lübeck und die Unterstützer zu informieren. „Sport im Park“ läuft vom 1. Juni bis 31. August 2024 in verschiedenen Stadtteilen.

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Ein Großteil der Sport- und Bewegungsaktivitäten der Menschen in Schleswig-Holstein wird im öffentlichen Raum selbst organisiert ausgeübt. Der Landessportverband Schleswig-Holstein (LSV) reagiert zusammen mit seinem Präventionspartner, der AOK NordWest, auf die Veränderungen der Sportnachfrage und unterstützt daher Vereinsinitiativen im öffentlichen Raum, um Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention in der freien Natur und auf öffentlichen Plätzen und Flächen zu etablieren. Seit Januar 2021 setzt der LSV daher landesweit das Projekt „Sport im Park“ um.

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Der Turn- und Sportbund (TSB) Lübeck beteiligt sich seit 2021 in Kooperation mit zahlreichen Sportvereinen und der Hansestadt Lübeck mit einem mit einem umfangreichen und abwechslungsreichen Angebot aus Kraft-, Ausdauer- und Entspannungstraining am LSV-Projekt. Von Juni bis August profitieren seitdem regelmäßig zahlreiche Teilnehmer von den kostenfreien Angeboten der Sportvereine, die von einer qualifizierten Übungsleitung immer montags bis samstags angeleitet werden. Mit dabei ist auch der Verein „Freizeit und Aktiv“ mit einem „Rückenfit-Angebot“, einem „Boule-Angebot“ und einem „Entspannungstraining“.

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Thomas Niggemann, LSV-Geschäftsführer Vereins- und Verbandsentwicklung/Breitensport, sagt zur Kooperation: „Wir freuen uns, dass sich mit dem TSB Lübeck ein Kreissportverband koordinierend an unserem landesweiten Projekt „Sport im Park“ beteiligt und durch die Hansestadt Lübeck in der Umsetzung unterstützt wird. Die Vereine erschließen sich mit den Outdoor-Angeboten neue Bewegungsräume und haben dadurch die Möglichkeit, sich öffentlichkeitswirksam einem noch breiteren Publikum zu präsentieren. Die Stadt gewinnt mit den Angeboten an Attraktivität für Einwohner und Touristen gleichermaßen. Ermöglicht wird dies vor allem durch die Anschubfinanzierung der AOK NordWest, für deren Engagement ich mich herzlich bedanke.“

Manfred Ebel, Teamleiter Prävention der Serviceregion Süd der AOK NordWest, erläuterte das Engagement der AOK NordWest: „Wir freuen uns, dass wir hier in Lübeck zusammenmit unseren Partnern mit dem Projekt „Sport im Park“ ein so umfangreiches, vielseitiges, niedrigschwelliges und für die Teilnehmer kostenfreies Präventionsangebot anbieten können. Der besondere Charme dieses Projektes liegt darin, dass dieses sportliche Angebot im öffentlichen Raum durchgeführt wird und dadurch auch bisher sportlich weniger interessierten Menschen einen leichten Einstig in regelmäßige körperliche Aktivität bietet. Zudem macht Bewegung in der Gruppe und an der frischen Luft noch mehr Spaß. Und eine Vereinsmitgliedschaft für die Teilnehmer ist dazu auch nicht erforderlich.“

Regelmäßige Bewegung ist von herausragender Bedeutung, denn Bewegungsmangel ist häufig die Ursache chronischer Erkrankungen, deren Auftreten meist eine dauerhafte und kostenintensive Behandlung notwendig werden lässt. Viele chronische Erkrankungen lassen sich aber durch gesundheitsfördernde Maßnahmen durch körperliche Aktivität vermeiden beziehungsweise in ihrem weiteren Verlauf positiv beeinflussen. Daher wird die Umsetzung von Vereinsangeboten im Rahmen des Projektes vom LSV mit 500 Euro unterstützt, sodass landesweit seit Projektstart im Jahr 2021 bereits 173 kostenfreie und niedrigschwellige Angebote durchgeführt werden konnten und zahlreiche Menschen gesundheitlich von „Sport im Park“ profitiert haben.

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Ansprache von Touristen in Travemünde ausbaufähig

Zwar unterstützt die Hansestadt Lübeck das Projekt unter anderem mit Plakaten in Bussen. Ein im Seebad sichtbares Plakat mit den drei Travemünder Sport-Terminen gäbe es aber „leider nicht“, wie Karin Schulze-Kersting, Vorstand des Vereins „Freizeit und Aktiv“ auf Nachfrage bei einem Pressetermin am Mittwochvormittag erklärte. Die Touristen müssten dann schon Bus fahren, um von dem kostenfreien Sportangebot zu erfahren. Sie berichtete auch von den Schwierigkeiten, die Flyer in der Tourist-Information auslegen zu lassen, was nun immerhin gelungen ist. Eine andere Teilnehmerin sprach von einem „harten Kampf“ im Zusammenhang mit der Flyer-Auslage. „Wir haben hier in Travemünde leider die Situation, wir dürfen für unsere Vereine nicht werben“, so Schulze Kersting. Das Projekt „Sport im Park“ lobte sie aber als tolles Angebot, auch um auf die Vereine aufmerksam zu machen. Dr. Hans-Joachim Friedemann, Bereichsleiter Schule und Sport der Hansestadt Lübeck, erkundigte sich nach den Verantwortlichen und wollte das Thema noch einmal mitnehmen.

www.luebeck-bewegt-sich.de

Das gut besuchte Angebot „Rückenfit“ in Travemünde ist eines von vielen „Sport im Park“-Angeboten in den Lübecker Stadtteilen. Fotos: Helge Normann

Das gut besuchte Angebot „Rückenfit“ in Travemünde ist eines von vielen „Sport im Park“-Angeboten in den Lübecker Stadtteilen. Fotos: Helge Normann


Text-Nummer: 167038   Autor: LSV/red   vom 10.07.2024 um 12.07 Uhr

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