BfL: 50-Millionen-Euro-Loch - Lübeck muss sparen!
Lübeck: Archiv - 17.07.2024, 14.22 Uhr: „Die Hansestadt Lübeck steht vor einer anspruchsvollen finanziellen Herausforderung, die eine sorgfältige Balance zwischen notwendigen Ausgaben und Haushaltskonsolidierung erfordert“, schreiben die „Bürger für Lübeck“ (BfL) in einer Mitteilung. Besonders im Kontext des aktuellen wirtschaftlichen Abschwungs und der Kürzungen im kommunalen Finanzausgleich von 26 Millionen Euro sieht die Zukunft des städtischen Haushalts laut BfL düster aus.Wir veröffentlichen die Mitteilung der BfL im Wortlaut: („) Ursprünglich war für 2024 ein Defizit von 520.700 Euro geplant, aber angesichts der aktuellen Prognosen könnte dieses Defizit auf bis zu 50 Millionen Euro steigen. Diese Entwicklung erfordert dringend Maßnahmen zur Kostensenkung und Haushaltsüberprüfung. Es ist klar, dass einfache Lösungen wie das Drucken von Geld nicht möglich sind, daher müssen Einsparungen durch eine effiziente Verwaltung und mögliche organisatorische Veränderungen erreicht werden.
Um die Haushaltsführung zu verbessern, werden Kosteneinsparungen in der Verwaltung vorgeschlagen. Dazu gehören die Zusammenlegung von Abteilungen, die Neubewertung von Stellen und Gehaltsgruppen sowie die Optimierung von Arbeitsprozessen durch verstärkte Digitalisierung. Eine zentralisierte Verwaltungsstruktur könnte Flächen- und Mietkosten reduzieren und so zur finanziellen Entlastung beitragen.
Angesichts der finanziellen Herausforderungen, die mit der schwächelnden Wirtschaft verbunden sind, ist es unerlässlich, Projekte nach ihrer Wirtschaftlichkeit zu priorisieren, um das Haushaltsloch zu stopfen. („)
„Eine zentralisierte Verwaltungsstruktur könnte Flächen- und Mietkosten reduzieren und so zur finanziellen Entlastung beitragen“, meint die BfL. Foto: Archiv/HN
Text-Nummer: 167199 Autor: BfL/red. vom 17.07.2024 um 14.22 Uhr