Junge Liberale: Grillende Bevölkerung bleibt auf der Strecke

Wir veröffentlichen die Mitteilung der „Jungen Liberalen“ im Wortlaut: („) Dazu erklären die stellvertretenden Kreisvorsitzenden der Jungen Liberalen Lübeck Yannick Bethmann und Tristan Rao: „Das sommerliche Grillen ist Ausdruck von Geselligkeit und Gemeinschaft. Es schafft Raum zum Austausch und Erholung. Gerade Menschen ohne eigenen Garten oder einen tauglichen Balkon sind diesbezüglich auf genügend öffentliche Flächen angewiesen. Die Stadt hat dies im Rahmen ihrer Daseinsvorsorge zu gewährleisten.

Vor diesem Hintergrund lässt der zugrundeliegende Bürgerschaftsbeschluss jedoch an der Problemlösungsfähigkeit der Beteiligten zweifeln und gleicht eher einer Kapitulation. Weniger einschneidende Maßnahmen wie zum Beispiel eine erhöhte Präsenz des aufgestockten Ordnungsdienstes wurden nicht ausreichend erprobt. Auch die Interessenabwägung benachteiligt insbesondere junge Menschen. Diese waren in den letzten Jahren schon zu häufig Adressat von Freiheitseinschränkungen. Da wäre aktuell etwas mehr
Mut zur Freiheit wünschenswert gewesen. Stattdessen schwingt man mit der Verbotskeule um sich und lässt Teile der Lübecker Bürger, sowie Tagesgäste nahezu vollständig im Regen stehen. Das kann und darf kein Zukunftsmodell werden, um den ordnungspolitischen Problemen dieser Stadt zu begegnen.“

Um mit gutem Beispiel voranzugehen, laden wir daher alle Interessierten dazu ein, am 27.07.2024 um 17:30 Uhr mit uns am Krähenteich zu grillen, um der Bürgerschaft zu zeigen, dass Grillen nicht zwangsläufig eine Belästigung anderer darstellt. („)

„Das sommerliche Grillen ist Ausdruck von Geselligkeit und Gemeinschaft. Es schafft Raum zum Austausch und Erholung“, schreiben die „Jungen Liberalen“ in einer Mitteilung. Foto: Archiv/HN

Text-Nummer: 167337   Autor: Junge Liberale/red.   vom 24.07.2024 um 14.17 Uhr