SPD lädt am Parking Day zum Austausch mit Kaffee und Kuchen ein

Lübeck: Am Freitag, 20. September 2024, wird die SPD Lübeck mit dem Ortsverein Lübeck-Altstadt wieder am Parking Day teilnehmen. Das teilt die SPD mit. Viele öffentliche Parkplätze in der Lübecker Innenstadt werden an diesem Tag temporär umgestaltet und umgenutzt.

Wir veröffentlichen die Mitteilung der SPD im Wortlaut:

(„)Alle Lübecker sind herzlich zu einem angenehmen Austausch mit Kaffee und Kuchen vor der SPD-Kreisgeschäftsstelle eingeladen.

Die SPD Lübeck hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach am Parking Day beteiligt und freut sich auch in diesem Jahr auf angeregte und positive Gespräche mit den Lübecker Bürgern. In diesem Jahr wird der Parkplatz vor dem Kreisbüro der SPD erneut kreativ genutzt. Am Freitag, den 20. September 2024, von 15:00 bis 17:00 Uhr, wird allen interessierten Lübeckern die Möglichkeit geboten, sich mit diversen Mandatsträgern der SPD Lübeck bei Kaffee und Kuchen über verschiedene Themen auszutauschen.

Der „Park(ing) Day“ ist ein jährlich stattfindender, internationaler Aktionstag, bei dem Parkplätze in Innenstädten für einen Tag in alternative Nutzungsflächen wie Kunstrasenflächen, Spielbereiche oder Nachbarschaftstreffpunkte umgewidmet werden. Mit dieser Aktion wird auf die Bedeutung einer nachhaltigen und gerechten Stadtgestaltung aufmerksam gemacht.

Die SPD Lübeck freut sich über eine rege Teilnahme und spannende Gespräche mit allen Interessierten vor dem Dr. Julius-Leber-Haus (Große Burgstraße 51, Lübeck). Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. („)

Am kommenden Freitag wird die SPD Lübeck mit dem Ortsverein Lübeck-Altstadt wieder am Parking Day teilnehmen. Foto: SPD

Am kommenden Freitag wird die SPD Lübeck mit dem Ortsverein Lübeck-Altstadt wieder am Parking Day teilnehmen. Foto: SPD


Text-Nummer: 168312   Autor: SPD/red.   vom 17.09.2024 um 15.28 Uhr

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Kommentare zu diesem Text:

Patrik

schrieb am 17.09.2024 um 18.14 Uhr:
Ja toll! Auch die SPD ist autofeindlich! Nehmt die Parkplätze einfach weg. Die Senioren oder Menschen mit Handycap können ja laufen.. wer SPD wählt, wählt Grün und somit unbezahlbares Leben.
Wann war eigentlich der Zeitpunkt das aus der Arbeiterpartei reine Symbolpolitik wurde.

Obermann

schrieb am 17.09.2024 um 18.26 Uhr:
Passt zur SPD, nur nicht um die eigentlichen Probleme kümmern. Wartet mal die nächsten Wahlen ab, dann können die immer Parking Day feiern.

Peter Braun

schrieb am 18.09.2024 um 07.32 Uhr:
Dieses Senioren-Argument ist ein absolutes Strohmannargument. Den Wenigsten geht es darum, Menschen, die wirklich auf ihr Fahrzeug angewiesen sind, jenes zu nehmen.

Aber braucht ein Zwanzigjähriger, der in Lübeck wohnt und studiert/arbeitet wirklich ein eigenes Auto? Wenn man einigermaßen fit ist, ist in Lübeck fast alles gut zu Fuß, mit dem Fahrrad und im Zweifel mit den Öffentlichen erreichbar.

Dazu kommt, dass immer weniger Autos immer mehr Platz einnehmen. Autos werden größer und insbesondere dieser SUV-Trend nimmt einfach Unmengen an Platz weg. Platz, den man besser nutzen könnte. Platz, mit dem man die Innenstadt endlich wieder attraktiver gestalten könnte.

Die meisten, die sich gegen solche Aktionen stellen, sind einfach nur Menschen, die kein Stück ihrer Bequemlichkeit aufgeben oder eben einfach nur ihren Frust "an denen da oben", "den Eliten" oder wem auch immer rauslassen wollen.

Was würde es bringen, jene Autos aus der Innenstadt rauszubringen, die für die Besitzer wirklich nur einen geringen Mehrwert haben?
- Weniger Lieferwagen, die in zweiter Reihe parken und den Verkehr behindern
- Einen deutlich besseren Verkehrsfluss
- Weniger Belastung für Straßen und Brücken
- Weniger Lärmbelastung in der Innenstadt
- Sicherere Straßen für Kinder
- Mehr Raum für Gestaltungsmöglichkeiten
- Eine erhöhte Attraktivität der Innenstadt

Echte Mehrwerte haben insbesondere:
- Pendler, die ihr Ziel nicht oder nur schlecht mit dem ÖPNV erreichen können
- Mobilitätseingeschränkte Personen (Senioren, Behinderte)
- Menschen, die ihr Auto beruflich brauchen (Handwerker, ...)

Es würde allein schon viel ausmachen, wäre in manchen Familien nur ein Auto da. Wir leben schließlich in einer Großstadt und nicht irgendwo auf dem Hinterland, wo der nächste Laden zwanzig Minuten Autofahrt entfernt ist.

Jon Dohe

schrieb am 18.09.2024 um 09.56 Uhr:
Liebe SPD, liebe Ideologen.

Wohin ein aussperren von Pkw/Lkw aus einer Stadt führt, das lässt sich derzeit ja in Mölln in Perfektion studieren:

Dort ist die Hauptstraße mittels Dauerbaustelle für jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt.
In der Konsequenz hat nun eine Bäckerei die Reißleine gezogen, und seine beiden Geschäfte geschlossen.

Ist das Ihr Anliegen?
Dann ziehen Sie bitte nach Mölln, sind dort glücklich, und lassen uns in Lübeck in Ruhe!

Hannes

schrieb am 18.09.2024 um 10.34 Uhr:
Schon mal eine gut funktionierende Volkswirtschaft ohne Parkplätze gesehen ?
Macht so weiter...

Lutz

schrieb am 18.09.2024 um 11.15 Uhr:
Soweit ich mich erinnere, hatten wir das Konzept der autoverhindernden Innenstadt schon. In der Wahmstrasse war gefühlt jeder dritte Laden zu vermieten.
Vorbildliches Beispiel : Bad Schwartau. Dort lasse ich gern mein Geld beim Einkaufen.

Und wehe, wir Wohnmobilisten feiern Park(ing)day und zeigen, daß man auf Parkplätzen auch gemütlich frühstücken und miteinander schwatzen kann. Aber wenn es die Stadt wünscht, legen wir dazu auch gern Rasenteppich aus.

Davon abgesehen wird sich die Anzahl Autos von ganz allein reduzieren, Wenn wir uns in wenigen Jahrzehnten jederzeit ein autonom fahrendes Kfz rufen können.

Einzelkönig

schrieb am 18.09.2024 um 11.39 Uhr:
Moin zusammen,

ein Vorschlag zur Besserung der Parkplatznot/Parkdichte in der Innenstadt wäre dieser:
Als jemand, der lange in der Lübecker Innenstadt wohnte und zwecks Pendelei auf ein Auto angewiesen
war, ist mir aufgefallen, daß ein erheblicher Teil der Parkenden mit Anwohnerparkausweis kein Lübecker Kennzeichen und somit wahrscheinlich keinen Wohnsitz in der Lübecker Innenstadt haben. Wenn diese Regelung, daß ortsfremde Autofahrer den Anwohnerparkausweis von einem - vermutlich autolosen - Innenstadtbewohner "spendiert" bekommen können, entfiele, so gäbe es auch wieder mehr Platz in den Straßen der Innenstadt.

Besten Gruß vom Einzelkönig

MaBu

schrieb am 18.09.2024 um 12.32 Uhr:
Warum gibt es überall Krieg? Sogar hier im Forum fliegen die Fetzen nach dem Motto: "Wollt ihr nicht meiner Meinung sein, so schlag ich euch die Köppe ein!"
Wo ist die Toleranz geblieben? Leben und leben lassen.
Jeder sollte doch so leben dürfen, wie er es möchte und für richtig hält. Wer gerne Fahrrad fährt (weil er sich kein Auto leisten kann oder will) der soll es doch tun. Oder wer lieber ein Auto sein Eigen nennt (weil er meint, es dringend zu brauchen, trotz der Parkplatzsuche, laufenden Kosten, Steuern, Versicherung, Inspektionen, Wartungen) dann ist es eben so. Lasst sie doch zufrieden. Was geht es euch denn an?
Solange die Menschen glücklich sind mit ihrer Wahl werden sie auch friedlich mit anderen sein.

Irgendwann in ferner Zukunft wird es eh eine andere Art der Fortbewegung geben. Da werden KI gesteuerte, autonome, elektrische und damit leise Fahrzeuge uns bei Bedarf in wenigen Minuten abholen und genau dort hinfahren, wo wir sein möchten. Und nicht stundenlang einen Parkplatz belegen, sondern weiterfahren.

Aber bis es soweit ist, müssen wir uns arrangieren und nicht bekriegen. DAS wäre erstrebenswert.

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