Riesen-Wärmflasche am Strand

Lübeck - Travemünde: Etwas Neues kommt an die Ostsee Schleswig-Holstein und in die Holsteinische Schweiz. Seit dem 2. Oktober 2024 bringt eine beheizte Riesenwärmflasche Gemütlichkeit und Wärme in die Orte der Ostsee Schleswig-Holstein und die Holsteinische Schweiz. Die XXL-Wärmflasche wurde jetzt in Travemünde vorgestellt, wo sie noch bis zum 9. Oktober 2024 am Kurstrand zu sehen ist.

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Zur Herkunft der Riesen-Wärmflasche haben sich die für das Projekt verantwortlichen Touristiker eine Fantasie-Geschichte ausgedacht: Ein frischer friedlicher Wintermorgen an der Ostsee. Der Wind bläst eisig über die eingeschneite Seebrücke, die Sonne bricht durch den sanften Nebel. Das Meer rauscht und mit dem aufbrechenden Sonnenstrahl türmen sich die Wellen empor. Aus dem Meer taucht er plötzlich auf. Ein gigantischer Riese. Es gibt ihn also doch. Runi. Er stapft durch das Wasser auf den Strand zu. Das muss er sein! Bisher hat niemand den geheimen Riesen an der Ostsee gesehen. Nett sieht er aus mit seinem runden Gesicht und dem freundlichen Lächeln. Unter seinem Arm schleppt er ein rotes, weiches Ding mit sich.

Es heißt, er sei der größte Riese mit dem wärmsten Herzen. Seit vielen Hundert Jahren geistern Geschichten um das gutmütige Wesen. Nun zeigt er sich endlich hier bei uns am Winterstrand.

Er schaut sich um und legt mit einer sanften Geste sein Mitbringsel in den Sand: Eine Wärmflasche! Der Riese stellt sich vor ihr auf, holt tief Luft und pustet. Dann dreht er sich um und geht zurück ins Meer. Langsam verschwindet er wieder in den Wellen. Übrig bleibt die Wärmflasche am Strand.

Diese „Wärmy“ wird nun bis Anfang März auf Ostsee-Tour gehen und von Ort zu Ort wandern. Die teilnehmenden Orte sind: Travemünde, Fehmarn, Timmendorfer Strand, Eutin, Plön, Heiligenhafen, Großenbrode, Scharbeutz und Kellenhusen.

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Gemeinsames touristisches Produkt

Um so ein neues Produkt für die Ostseeregion zu realisieren, haben die teilnehmenden Orte ihre Ressourcen zusammengetan. „Wärmy ist ein gemeinschaftliches Projekt der Mitgliedsorte entlang der Ostsee und der Holsteinischen Schweiz. So eine Riesenwärmflasche hat es bisher nicht gegeben. Von der Ideenfindung, über die Planung, bis hin zur Konzeption und schließlich bis zum Bau haben wir als Ostsee-Holstein-Tourismus gemeinsam ein komplett neues Produkt geschaffen, um die Nebensaison zu beleben. „Durch die Bündelung von Kompetenzen und Budgets konnten wir diese Idee verwirklichen“, sagt Katja Lauritzen.

Idee und Umsetzung mit regionalen Partnern

„Die Idee war, die dunkle Jahreszeit attraktiver zu gestalten – ohne dabei so viel Trubel wie im Sommer zu erzeugen“, sagt Katja Lauritzen, Geschäftsführerin vom OHT. Bei dem neuen Produkt handelt es sich um einen Prototyp, der so noch nie konstruiert und auch noch nie erbaut wurde. Vieles musste einfach getestet und ausprobiert werden, immer neue Anforderungen kamen dazu, die integriert, neu konstruiert und umgesetzt werden mussten. Dazu musste der Anspruch einer nachhaltigen Umsetzung erfüllt werden.

Gebaut wurde die Riesenwärmflasche vom Lübecker Unternehmen „Geo – die Luftwerker“, das Design stammt vom Kieler Diplom-Designer und Inhaber der Designagentur meyerbogya, Torsten Meyer-Bogya. Die Idee entstand in einem Workshop des Ostsee-Holstein-Tourismus und seinen Mitgliedern.

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Woraus besteht sie und wie funktioniert sie?

Geheizt wird mit Heizstäben. Richtig kuschelig wird es durch Schaumstoff und der Überzug sorgt für eine gewisse Wetterfestigkeit, wenn der Sturm pfeift und der Regen peitscht.

Beleben der Nebensaison

„Winterurlaub an der Ostsee SH heißt für mich, die Küste einmal anders erleben. Mit viel Wind und Gischt in der Luft. Da mussten wir uns einfach etwas Besonderes für unsere Gäste einfallen lassen. Unsere Wärmflasche soll zwischendurch wärmen, wenn die Hände kalt werden und die Beine eine Pause brauchen. Kuschelig warm ein paar Minuten ausruhen, im Wind dösen und der Natur ganz nah sein“, sagt OHT-Chefin Katja Lauritzen.

In vielen Orten ist die Wärmflasche Teil einer Veranstaltung. Diese bringt Menschen zusammen, und zwar Gäste, wie Einheimische. Sie ist ein Anlaufpunkt und Treffpunkt, der auch für zwischenmenschliche Herzenswärme sorgt.

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Ergänzt und abgerundet wird die Riesenwärmflasche mit der gemeinsamen, ostseeweiten Buchungsaktion "Aktion Wärmemomente“. Hier nehmen auch Hotels und Ferienwohnungen in Orten teil, die nicht von „Runis“ Riesenwärmflasche besucht werden und bieten einen Kurzurlaub zu vorteilhaften Preisen. Mehr Information dazu unter: www.ostsee-schleswig-holstein.de.

Die Tourdaten und Fakten zur Riesenwärmflasche gibt es unter www.riesenwärmflasche.de.

Die Touristiker der Ostseeküste freuen sich über ihr neues Marketing-Projekt, eine riesige Wärmflasche, hier am Strand von Travemünde. Fotos: www.ostsee-schleswig-holstein.de

Die Touristiker der Ostseeküste freuen sich über ihr neues Marketing-Projekt, eine riesige Wärmflasche, hier am Strand von Travemünde. Fotos: www.ostsee-schleswig-holstein.de


Text-Nummer: 168595   Autor: OHT/red.   vom 02.10.2024 um 13.23 Uhr

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Kommentare zu diesem Text:

Otto Schneider

schrieb am 02.10.2024 um 14.20 Uhr:
Und diese Aktion hat Lübecks Verwaltung gestattet?!

Das Teil passt wesentlich weniger in die Umgebung als diese dezenten,
Wärme spendenden und
vor Wind schützenden "Bubbles" einer Travemünder Restauration.

Wird da mit unterschiedlichem Maß gemessen?!

Glücklicherweise hat BM Lindenau die Angelegenheit nun zur Chefsache gemacht und ist zurück gerudert...

Wie viel Willkür darf es sein,
wie viel "Ermessen-Spielraum",
um einen Betrieb zu ruinieren?!

Die Freude über die "Wärmflasche" am Strand darf dabei jedoch nicht getrübt werden,
auch wenn es spannend zu erfahren wäre,
wie so ein Objekt umweltgerecht hinsichtlich Material/Recycling-Fähigkeit, Haltbarkeit und Energieverbrauch ist.

Heini

schrieb am 02.10.2024 um 14.51 Uhr:
Das glaube ich nicht. Welcher hochbezahlte Traumtänzer hat sich das denn ausgedacht. Lachnummer .

Waldemar Wagner

schrieb am 02.10.2024 um 16.08 Uhr:
Das Teil wird ganz bestimmt 100& tig mit Strom aus erneuerbaren Energien geheizt.

Es soll ja bei so bestimmten Menschen Steckdosen geben, aus wo nur so ein Strom heraus kommt.

Ansonsten ist es doch ne witzige Idee!

Lübecky

schrieb am 02.10.2024 um 16.21 Uhr:
Wer sich seit der Energiekrise nicht mehr leisten kann, seine Wohnung zu heizen, kann sich ja auf das umweltschädlich hergestellte Plastikteil setzen und über spätrömische Dekadenz philosophieren.

🤣 Für draussen heizen im Jahre 2024. Das kannste dir nicht ausdenken. 🤣

Wer nicht mal erträgt, am strand mit sich selbst und dem Meer und dem Wind allein zu sein, sondern selbst dort ressourcenverbrauchende Zerstreuung aus angewärmtem Plastik braucht, hat meiner Meinung nach eh dort nix verloren sondern ist in einer geheizten Mall mit optischer und akustischer Reizüberflutung viel besser aufgehoben. 😁oder im Auto mit Sitzheizung.

Mögen die Möwen fleissig draufscheixxxen! 🤣

Hans-Georg Kloetzen

schrieb am 02.10.2024 um 16.33 Uhr:
Es ist nicht zu fassen: Da hat mal jemand eine Idee, die es bisher noch nicht gab - und gleich kommen die Nörgler auf den Plan. Lasst doch denen, die damit Spass haben, ihre Freude daran! Ihr müsst nicht immer gleich alles runterziehen und niedermachen weil es da mal was neues gibt.

Justin_Time

schrieb am 02.10.2024 um 16.38 Uhr:
@Otto Schneider
Die Bubbles sind mir auch gleich in den Sinn gekommen 🙂

Dieter R

schrieb am 02.10.2024 um 17.13 Uhr:
Wer sich bloß wieder so einen Quatsch ausgedacht. Man kann sich kaum vorstellen das die Einheimischen so Blödsinn mit macht. Vor allem was das wieder kostet aber um Touristen auch im Winter an Strand zu locken ist nicht teuer genug. Hoffentlich erleben die Ostsee Bäder ein Reinfall aber es gibt genug leider noch genug Touristen den so ein Quatsch mitmachen. Man kann nur sagen wie weit sind wir gesunken. Armes Deutschland

Kulle

schrieb am 02.10.2024 um 19.47 Uhr:
Lieber Gott, bitte hilf uns! Mach alle wieder normal!

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