IG BAU fordert acht Prozent mehr Lohn für Dachdecker

Lübeck: Sie steigen den Menschen in Lübeck Tag für Tag aufs Dach – jetzt sollen ihre Löhne mit nach oben klettern: Dachdecker wollen einer Mitteilung der Gewerkschaft IG Bau zufolge mehr fürs Portemonnaie. Ihre Löhne sollen um 8 Prozent steigen. Auch die Azubis und die Angestellten sollen künftig mit einem „kräftigen Plus im Portemonnaie nach Hause gehen“. Das fordert die IG BAU Holstein.

„Ein Dachdecker käme dann auf 22,81 Euro pro Stunde. Wenn er Vollzeit arbeitet, hätte er so am Monatsende rund 3.850 Euro auf dem Konto. Für die harte Arbeit, die die Profis bei Wind und Wetter auf den Dächern in Lübeck machen, ist das Lohn-Plus fällig“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Holstein, Ralf Olschewski.

Insgesamt gibt es in Lübeck nach Angaben der Arbeitsagentur 27 Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund 240 Beschäftigten. Aktuell liegt der vorgeschriebene Mindestlohn für Dachdecker nach Angaben der IG BAU Holstein bei 15,60 Euro pro Stunde. Ende Oktober kommen die IG BAU und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) zur zweiten Runde der Tarifverhandlungen für das Dachdeckerhandwerk zusammen.

Die IG BAU fordert acht Prozent mehr Lohn für Dachdecker. Foto: IG BAU

Die IG BAU fordert acht Prozent mehr Lohn für Dachdecker. Foto: IG BAU


Text-Nummer: 168797   Autor: IG BAU/red.   vom 14.10.2024 um 14.41 Uhr

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Kommentare zu diesem Text:

Martin

schrieb am 14.10.2024 um 15.36 Uhr:
"Wenn er Vollzeit arbeitet, hätte er so am Monatsende rund 3.850 Euro auf dem Konto."
Wenn das der Nettolohn für Dachdecker ist fasse ich eine Umschulung ins Auge.
Wenn davon noch Sozialversicherung und Steuern abgehen müsste ich nochmals überlegen. Vielleicht reicht es aber für eine Studienarbeit über Holz, Holzverbindungen und Dachelemente inklusive verschiedenster Werkstoffe, Dacheindeckungen und Dichtstoffe.

Dieter R

schrieb am 14.10.2024 um 21.26 Uhr:
Ja Martin rechnen müsste man können es sind bei 3800 Euro/ brutto 2800 Netto. Und das haben die Dachdecker wohl für ihre schwere Arbeit verdient. Wenn man bedenkt was viele Beamte für weniger schwere Arbeit bekommen.

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